Tim Meyer
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Veröffentlichungen
Coward EP (2007)- KLEINEHEIMAT CD003
1. Lisa (MP3)
2. Analog (MP3)
3. Bleib (MP3)
4. Sonntagsneurosen (MP3)
5. Stein sein (MP3)
6. Nimm meine Hand (MP3)
7. Netzhaut feat. Marion Meyer (MP3)
Gesang, Gitarren, Bass, Korg, Rhythmuscomputer
Aufnahme und Produktion
Dezember 2006
Musik und Texte
Tim Meyer
"Wolken brechen
Sonnenstrahlen" (2003)- KLEINEHEIMAT CD001
1. Versunken (MP3)
2. Lachende Möwen (MP3)
3. Ich will (MP3)
4. Dänischer Regen (MP3)
5. Ein Riss (MP3)
6. Der Schweiß (MP3)
7. Ich lass los (MP3)
8. Moorleiche (MP3)
9. Lass mich schweigen (MP3)
10. Eine neue Umlaufbahn (MP3)
11. Ich kann nicht träumen (MP3)
12. Anders (MP3)
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Über "Wolken
brechen Sonnenstrahlen"
Endlich ist es da! „Wolken
brechen Sonnenstrahlen“ ist der Titel des Albums, auf das Kenner
des Werdegangs von Tim Meyer sicherlich schon lange gewartet haben. Ein
Album mit 12 Titeln in erstmals deutscher Sprache ist es geworden, wobei
es Meyer bei jedem Song beängstigend spielend gelingt, subtiles deutsches
Liedermachertum mit angenehm undeutscher Gänsehaut- und weltgewandter,
bisweilen recht experimenteller Pop-Erfahrung zu kombinieren. Meyers jahrelange
Arbeit auf den Gebieten des perfektionistischen Gesangs und detailverliebten
Multiinstrumentalismus (Gitarren, Bässe, Keyboards, Percussions,
etc.) sind von steter Präsenz in seinen verträumten Pop-Perlen.
Das Einreißen der vormals englischen Sprachbarriere hat dem Künstler
hörbar wohlgetan. Während gutgedachte Lyrics, innerhalb früherer
Produktionen in der Komplexität der Fremdsprache versandeten, profitieren
die Texte von „Wolken brechen Sonnenstrahlen“ in beeindruckender
Art und Weise von der Direktheit und den Identifikationsangeboten der
Muttersprache.
Tim Meyers „neue“ Sprache ist angefüllt von Bildern,
welche stets einnehmend und mitreißend, aber nie erdrückend
wirken. Meyer sagt „Ich will“ oder „Ich lass los“,
den dies ist seine „Ich-Platte“, provokant und trotzdem eingängig,
sperrig und dennoch versöhnlich. Ob Meyer nun als morbide Moorleiche
in sumpfigen Tiefen mit zuckersüßer Stimme über den Verfall
fabuliert oder wie Treibholz am Strand liegend dem Lachen der vorrüberziehenden
Möwen lauscht, seine ernsthaft-humorige Offerte an den Hörer,
ihm auf eine wunderbare Pop-Reise in die intime Surrealität seiner
Eigenwelt zu folgen, ist stets unwiderstehlich. „Eine Welt, die
hält, was diese nicht verspricht.“
(Alexander Tsitsigias)
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Info
Tim Meyer macht seit 1994
Musik. Neben unterschiedlichen Bandprojekten (Struggle, Mutations 8 und
– noch aktuell – TAUT ) hat er von Anfang an Soloprojekte
vorangetrieben. Er entschied sich aber bewusst dafür, die befreundeten
Musiker nicht einzuladen, um sich von ihnen bei seinen Homerecordings
unterstützen zu lassen. Alles wurde von Meyer allein eingespielt.
Im Hinterkopf ein Satz von Tom Waits: „Wenn ich neue Songs schreibe,
nehme ich mir ein Instrument, das ich nicht beherrsche.“ Naivität
als künstlerische Methode.
Produktionsort ist das Wohnzimmer und ein 8-Spur-Recorder. Die Beschränkung
auf minimale Mittel sieht er als Chance, die Songs nicht allein mit einer
großen Produktion aufzuwerten. Intelligentes, aber nicht kalkuliertes
Songwriting und die Intensität des Moments stehen im Vordergrund.
Meyer ist allein und doch
haben seine Songs die Dynamik einer Band. Sanfte Liebeslieder und schräger
Lo-Fi-Rock schließen sich bruchlos aneinander. Wozu sich beschränken,
wenn ein musikalischer Kosmos vor einem liegt.
Die Songs erzählen Geschichten von traumlosen Nächten, Verlust
und Hoffnung.
Auf der Bühne lässt
sich Tim Meyer von befreundeten Musikern unterstützen oder spielt
allein. Das Konzert wird zu einem intimen Erlebnis.
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Pressestimmen
(Vollständige Artikel unter Presse)
Intro Nr. 110,
Oktober 2003
(... ) Ich Kann Nicht Träumen“ ist sowohl musikalisch als auch
textlich absolut ergreifend. Da wird Meyer endlich mal konkret, da lässt
sich seine innere Zerrissenheit richtig gut nachvollziehen und miterleben.
Der Song ist der Hammer! Weniger Kopf, mehr Soul – und Meyer könnte
mal ein Großer werden. (www.intro.de)
Babsies Diktatur,
September 2003
(...) Ein Album, welches offensichtlich in mühsamer Kleinarbeit zuerst
mal durchdacht wurde, bevor Tim Meyer sich auf die Instrumente stürzte.
(...) eine schöne Sonntagsmorgensfrühstückscheibe. Das
genaue Zuhören tut keineswegs weh. Größtes Gut Tim Meyers
ist seine Stimme, die jedoch in ihrer Feingeistigkeit vielleicht nicht
überall auf offene Ohren stossen wird. Aber so ist das halt mit Gesangsorganen,
die aus der Reihe schlagen. Gut gemacht und weiter so! (www.babsies-diktatur.de)
Drachenmädchen, September 2003
(...) Der Gesang erinnert mich an neuere Blumfeld-Sachen, aber die Musik
ist ganz anders. Deutschrock ohne Verzerrer und Stadion mit Calypso. (...)
Die Musik? Fällt mir schwer, das verbal darzustellen. Soft. Guter
Sound. Akustikgitarre und Stimme im Vordergrund. Vergleiche fallen mir
keine ein, die nicht hinken. Kommt sehr Liedermacherartig daher. Der Gesang
ist sehr soft. Entspannt, wie die Musik. (...) Bricht eben Hörgewohnheiten
auf. (...) (www.myruin.de)
Nillson.de, September 2003
(...) Endlich mal eine fragile Stimme die nicht bricht, eine helle Stimme,
die nicht zittert. Noch dazu schafft er nur mit einem Korg-Synthesizer
und einer Gitarre großartige Arrangements, große Produktionen.
Es gibt hier dichte Songstrukturen, Liederkosmen, kleine Orchester und
in der Mitte immer nur Tim Meyer. Ein bisschen Folk, ein bisschen Liedermacher,
ein bisschen Scottish Pop, ein Schuß New Acoustic Movement für
den milden Geschmack.
Die deutschen Texte legen natürlich Vergleiche zu Blumfeld nah, zu
Kettcar, zu Tomte. (...) Manchmal ist das Ganze dann auch ein wenig staksig,
aber wunderbarerweise nie abgedroschen und nie tausendmal gehört.
Stattdessen ganz natürlich, ganz direkt und wunderbar jung und neu.
(...) Tim Meyer hinterlässt eine Art melancholische Leichtigkeit.
Bitte weitersagen! (www.nillson.de)
Peiner Allgemeine
Zeitung, 26. August 2003
(...) Unverblühmt erzählt er in 12 Songs die Geschichte seines
Verlassenwordenseins, beschreibt den Schmerz und die Verzweiflung: durchaus
mit Abstand und Humor, wenn er sich selbstironisch mit einer „Moorleiche”
vergleicht. (...) (www.paz-online.de)
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